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Fahrzeuge vom Typ SN 2001 |
Beschaffung |
Bereits im Jahre 1929 beschaffte die Schweriner Straßenbahn zwei zweiachsige Niederflurwagen. Die damalige teilweise Stilllegung des Streckennetzes bedurfte keine weiteren Fahrzeugbeschaffungen. Im Bombenhagel des 2. Weltkrieges ging fast der gesamte Wagenpark, darunter auch ein Niederflurwagen verloren. In der dann folgenden Zeit stand nicht die Qualität sondern die Quantität des Nahverkehrs im Vordergrund. Der vorhandene Niederflurwagen wurde bald zu einen beliebten Arbeitswagen, konnten doch die Werkzeuge und Geräte sehr bequem niederflurig ein- und ausgeladen werden. Wie in vielen Straßenbahnbetrieben der ehemaligen DDR wurden zur politischen Wende im Jahre 1990 ausschließlich Tatrafahrzeuge eingesetzt. Sowohl in Schwerin als auch in Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chemnitz) konnten bereits Fahrzeuge mit einer Wagenkastenbreite von 2500 mm eingesetzt werden. Durch den Neubau der Strecken nach Lankow-Siedlung (1969), zum Großen Dreesch (1974), nach Neu Pampow (1979) sowie zur Hegelstraße (1984) entsprach das Streckennetz in weiten Teilen schon westlichen Stadtbahnkriterien (im DDR Sprachgebrauch - ein Schnellstraßenbahnnetz). Nach der Modernisierung von 82 Tatratriebwagen und 20 -beiwagen waren schnell gute Voraussetzungen für einen modernen Betrieb der 1990er Jahre geschaffen. Gleichzeitig wurden Planungen für den Fahrzeugbestand der nächsten Jahrzehnte begonnen. Hierbei galt es eine Entscheidung zur weiteren Ertüchtigung der Tatrafahrzeuge oder zur Fahrzeugneubeschaffung zu fällen. Unter Ausnutzung der gesetzlichen Möglichkeiten, wurden die Tatrafahrzeuge bis zum Ende ihrer zulässigen Nutzungsdauer gefahren und anschließend durch Niederflurfahrzeuge des Typ „SN 2001“ ersetzt. Hierdurch konnten die Kosten für eine aufwändige Hauptuntersuchung (Inspektion nach §57(3) BOStrab) gespart werden und gleichzeitig senkte sich der Aufwand für die laufende Instandhaltung beachtlich. Das Schweriner Fahrzeug entstand aus den für Kassel und Essen gebauten Wagen. Es gehört zur Typengruppe LF 2000 von Bombardier Transportation. Diese Fahrzeugreihe wird heute unter dem Namen "FLEXITY Classic" vertrieben. Die 30 Triebwagen stellt das Werk in Bautzen her. Die elektrischen Komponenten lieferte die Kiepe Elektrik GmbH Düsseldorf (heute Vossloh). |
Erste Änderungen an der Bestuhlung und Fensteranordnung |
Nach den ersten Fahrten mit Fahrgästen stellte sich heraus, dass die Bestuhlung nicht optimal war. Der Nahverkehr ging zunächst davon aus möglichst viele Sitzplätze anzubieten. Leider führte dies zu engen Platzverhältnissen in den Türbereichen. Im Ergebnis dieser Verhältnisse wurden zunächst 6 später sogar insgesamt 8 Sitzplätze ausgebaut. Ab Wagen 818 kam die neue Bestuhlung bereits ab Werk. Ein weiter Änderungsbedarf stellte die Lüftung des Fahrgastraumes dar. Die Lüftungsanlage ist zwar sehr Leistungsstark, aber die Fahrgäste waren es bisher gewohnt Frischluft ausschließlich über Seitenfenster und Dachluken zu erhalten. Dachluken sind in den neuen Fahrzeugen nicht vorhanden. So kritisierten die Fahrgäste besonders an heißen Tagen eine unzureichende Anzahl von Klappfenstern. Zunächst waren nur je vier Klappfenster im den Wagenteilen 1 und 2 im Hochflurbereich vorhanden. In einer aufwendigen Rollkur bekam zunächst der Triebwagen 812 fünf weiter Klappfenster; zwei vor dem ersten Gelenk, eine gegenüber der Mitteltür und zwei Fenster nach dem zweiten Gelenk. Später wurden in allen Fahrzeugen noch weitere vier Fenster im Mittelteil ausgetauscht. Die Wagen 828 bis 830 erhielten die größeres Anzahl der Klappfenster bereits bei der Herstellung. Zunächst waren die Fahrzeuge fast ausschließlich Solo im Einsatz. Stark nachgefragte Fahrten konnten zunächst noch mit den vorhandenen Tatragroßzügen bewältigt werden. Als keine mehr zur Verfügung standen, traten bei einigen Fahrten auf der Linie 2 (Lankow-Siedlung - Hegelstraße) gerade im Schülerverkehr Kapazitätsprobleme auf. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen konnte aber ein Doppelzug nicht den gesamten Tag fahren. Ein zweiter Solowagen zu den Spitzenzeiten schied aus personellen Gründen aus. Gleiches traf auch für den Zugtausch zu. Im Jahre 2003 kündigte der Aufgabenträger für den Nahverkehr, die Stadt Schwerin, erhebliche Kürzungen beim Betriebskostenzuschuss an. Die Lösung fand man in einem neuen Fahrplan ab 1. Februar 2004. Dieser sah zwar weniger Fahrten, aber teilweise mit größeren Zügen vor. So waren nun im Tagesverkehr auf der Linie 2 statt der 6 Wagen (alle 10 Minuten ein Solowagen) 8 Wagen (alle 15 ein Doppelzug) im Einsatz. Seither gehören Doppelzüge, zeitweise auch auf anderen Linien, zum alltäglichen Straßenbild. |
Klappergeräusche an der Laufdrehgestellen |
Seit Ende 2005 traten an den Laufdrehgestellen trotz korrekter Wartung immer wieder Klappergeräusche auf, die zum Teil auch zu Wipprationen am Wagenkasten führten. Nach intensiver Suche konnte ein übermäßiger Verschleiß am Bremsklotzträger des Systemlieferanten Knorr-Bremse festgestellt werden. Im gelösten Zustand drückt eine Feder auf den Bremsklotzträger und hält ihn so von der Bremsscheibe weg. An der Berührungsstelle zwischen Feder und Träger traten übermäßige Verschleißerscheinungen auf, so dass der Halt in gelöster Stellung nicht mehr gewährleistet war. Dieser Umstand löste die Schwingungen aus. Nach dem das Bauteil umkonstruiert und hergestellt war, erfolge der Austausch des Bauteils und die störenden Geräusche waren zunächst verschwunden. Nach wenigen Wochen traten die Geräusche erneut auf. Diesmal traten die Schwingungen am Druckstück, das zum Bewegen der Bremsklotzträgers dient, auf. Nach dem die Schlosser auch diese Teile tauschten war "Ruhe". Sowohl für die Fahrgäste als auch für die Anlieger an den Straßenbahnstrecken entstand subjektiv der Eindruck, dass auch nach Monaten keine Lösung des Problems vorlag. Zu berücksichtigen ist aber, dass die betroffenen Bauteile beim Hersteller nicht im Großlager liegen, wie es bei der Produktion von Millionen Pkw möglich ist, sondern nach Bedarf angefertigt werden. Alle Beteiligten waren daran interessiert sind, derartige Verschleißerscheinungen künftig zu minimieren. |
Drehzapfen zeigen Materialermüdung |
Nachdem am 7. Juli 2006 bei einer Straßenbahn in Kassel ein Drehzapfen, der den Wagenkasten mit dem Drehgestell verbindet, abgebrochen war, wurden alle Fahrzeuge dieses Straßenbahntyps in Kassel auf Unregelmäßigkeiten an den Drehzapfen untersucht. In dessen Ergebnis fanden sich Haarrisse und alle Fahrzeuge blieben vorsorglich im Betriebshof stehen. Da diese Fahrzeuge die gleichen Drehzapfen aufweisen wie die Schweriner Straßenbahnwagen, wurde der NVS durch den Fahrzeughersteller, die Bombardier Transportation, gebeten an drei Fahrzeugen eine stichprobenartige Überprüfung der Drehzapfen vorzunehmen. Diese Überprüfung zeigte Anzeichen von Haarrissen aller drei Fahrzeuge. Daraufhin überprüften nach Abstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde und den Fahrzeughersteller Mitarbeiter des TÜV der in der Zeit vom 17. bis 25. Juli 2006 alle 30 Schweriner Niederflurbahnen. In diesem Verfahren werden die 75 Millimeter starken Drehzapfen, mit weißem Spray und Ölspray mit Eisenspänen versehen. Anschließend wird ein Magnetfeld über den Drehzapfen aufgebaut und Eisenspäne richten sich aus. Hierbei verhalten sich die Eisenspäne bei „dünneren“ Material anders als bei voller Materialstärke. Diese Stellen interpretierte man zunächst alle als Haarrisse. Eine Unterscheidung zwischen den tatsächlichen Haarrissen und den fertigungstechnisch bedingten kleinen Kerben ist praktisch nicht möglich. Es zeigt also auch Defekte an, die nicht unmittelbar auf das Material des Drehzapfens zurückzuführen sind. An zwölf Fahrzeugen fanden sich diese Defekte und blieben bis zur Reparatur abgestellt. Aus den Prüferfahrungen in Kassel und Essen, dort verkehren ebenfalls ähnliche Fahrzeuge, wurde vereinbart, am 31. Juli und am 1. August eine Gegenprüfung mit einem anderen aufwendigerem Verfahren vorzunehmen. Dabei kam fluoreszierendes Spray zum Einsatz, dass zweifelsfrei Haarrisse im Material nachweißt. Daraufhin konnten zwei Fahrzeuge wieder zum Einsatz gelangen. Alle nun in Betrieb befindlichen Fahrzeuge sind regelmäßig nachzukontrollieren. Neben den Prüfungen reagierte der Fahrzeughersteller auch in Punkto Problemlösung sehr schnell und fand kurzfristig Fachfirmen zur Fertigung der Ersatzteile. Die Kosten übernahm er ebenfalls. |
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Glücklicherweise waren gerade Schulferien, so war das Fahrgastaufkommen geringer als sonst. Alle Fahrten fanden laut Fahrplan statt, aber als Solowagen. In Einzelfällen wurde es etwas eng, aber kein Fahrgast musste auf die nächste Bahn warten. Ab 2. August kamen wieder erste Traktionen zum Einsatz. Erstmals ersetzen die Werkstattmitarbeiter am 3. und 4. August alle vier Drehzapfen des Triebwagens 827. Hierzu wurden die alten Drehzapfen unterhalb des Wagenkastenträgers abgeschnitten, oberhalb aufgebohrt und ein neu konstruierter Drehzapfen eingepresst. Nachdem dieser oben verschweißt worden ist, kann der zuvor geöffnete Fußboden wieder verschlossen und versiegelt werden. Nach der technischen Prüfung war der Triebwagen dann ab 9. August wieder einsatzbereit. Bis zum 22. November 2006 fanden regelmäßige Untersuchungen der Drehzapfen durch den TÜV statt. Ende November konnte der Hersteller den neu konstruierten Drehzapfen zur Verfügung stellen, die zunächst im Triebwagen 809 eingebaut wurden. Am 16. Dezember fand dann die erste Fahrt mit Fahrgästen statt. Anschließend begann eine Rollkur zum Austausch des Bauteils in allen Fahrzeugen, wobei mit den Triebwagen, die noch die originalen Drehzapfen besaßen, begonnen wurde. |
Kupplungen gegen überklettern gesichert |
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Seit Ende Januar 2009 sind nun die Straßenbahnkupplungen der Doppeltraktionen gegen überklettern gesichert. In der Vergangenheit ist es immer wieder vorgekommen, dass Jugendliche über die Kupplungen haltender Straßenbahnen gesprungen sind. Damit haben sie sich einer großen Gefahr ausgesetzt, da die Fahrer diesen Bereich nicht einsehen können. Der Zug kann sich in Bewegung setzen. Noch schlimmer, auf dem Gegengleis kann sich eine Bahn unbemerkt nähern. Was dann passiert kann sich wohl jeder vorstellen. Am Häufigsten wurde dieses Verhalten in den Haltestellen Kieler Straße, Marienplatz und Schlossblick beobachtet. Diesen Zustand hat der Nahverkehr nun verändert. Die Kupplungen sind nun mit Absperrketten und einem Warnschild ausgerüstet. |
Einbau Fahrersitzheizung |
Im November 2009 wurden die Fahrersitze in allen Straßenbahnen mit einer Sitzheizung ausgerüstet. Da die Fahrzeuge unter freien Himmel abgestellt werden, kühlen sie gerade in der kalten Jahreszeit zum Teil erheblich aus. Bei niedrigen Außentemperaturen ist es möglich den Fahrgastraum aber nicht die Fahrerkabine vorzuheizen. Eine Erhöhung der Lufttemperatur in der Fahrerkabine kann nur durch offenlassen der Fahrerkabinentür erreicht werden. Die Heizleistung der Klimaanlage in der Fahrerkabine reicht nicht aus, um in der kurzen Zeit der Wagenvorbereitung ein behagliches Klima in der Fahrerkabine zu schaffen. Vor allem der Fahrersitz wurde als kalt empfunden. Nun kann der Fahrersitz mit Beginn der Wagenvorbereitung beheizt werden. |
Kontrollmonitor für Videoüberwachung |
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Im Januar 2010 begann nach einem Testeinbau im Triebwagen 801 die serienmäßige Erweiterung der Videoaufzeichnungsanlage mit einem Kontrollbildschirm in der Fahrerkabine. Damit ist das Fahrpersonal nun in der Lage die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Kameras zu prüfen. Der Fahrer erhält nur Bilder von den Kameras des jeweiligen Wagens in Echtzeit. Bilder für den zweiten Triebwagen bei Traktionsverkehr können nur im zweiten Triebwagen eingesehen werden. Aufgezeichnete Bilder können nicht abgerufen werden. Dies bleibt weiterhin nur dem amtierenden Betriebsleiter an einem speziell dafür eingerichteten PC vorbehalten. Auf Grund der gläsernen Fahrerkabinenrückwand wurde der Monitor so angebracht, dass für Fahrgäste keine Sichtmöglichkeit auf das Gerät besteht. Die rechte Fahrerarmatur wurde mit einem Taster nachrüstet, der die Bilder der einzelnen Monitore nacheinander durchschaltet. |
Hauptuntersuchung |
Vom 3. Februar 2010 bis 2. Juni 2010 befand sich der erste Niederflurwagen vom Typ SN 2001 in der Hauptuntersuchung (HU). Neben den Arbeiten nach §57 BO Strab wurden hauptsächlich Arbeiten am Fußbodenbelag durchgeführt. Diese wurden nötig nachdem sich die Klebestellen zwischen dem Originalbelag und dem durch die Änderung der Bestuhlung notwendig gewordenen teilweisen Erneuerung als nicht dauerhaft haltbar erwiesenen haben. Diese Arbeiten wurden ab September 2010 an weiteren Fahrzeugen im Rahmen einer Rollkur bereits früher durchgeführt. Bei der Begutachtung der Dachdichtungen stellte sich heraus, dass diese völlig erneuert werden müssen. Parallel fand eine intensive Materialprüfung aller Drehgestelle statt. Man möchte Pannen auf Grund von Materialmängeln, wie sie in letzter Zeit bei verschiedenen Schienenfahrzeugen auftraten, vermeiden. Am 22. Januar 15 konnte die erste Hauptuntersuchung auch für das letzte Fahrzeug beendet werden. Der schnellste war Tw 803 mit 30 Tagen. Am längsten dauerte die Instandsetzung inklusive einer Unfallreparatur mit 749 Tagen am Tw 822. |
Neue Zielanzeiger |
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Im Rahmen der Einführung eines neuen Leitstellenprogramms erhielten alle Niederflurstraßenbahnen neue Außenanzeiger der Firma bustec in Wuppertal. Die gemischten Linien- und Zielanzeiger sind in zwei Bereiche geteilt. Im linken Bereich ermöglichen mehrfarbige Leuchtdioden die farbige Darstellung der Liniennummer. Der rechte Bereich ist dem Fahrtziel vorbehalten. Hier erfolgt die Anzeige mit bernsteinfarbigen Leuchtdioden. Die Darstellung ermöglicht auch mehrzeilige Texte, die bei Bedarf auch als Wechseltext oder invers erscheinen können. Die reinen Zielanzeiger besitzen nur den Teil mit den farbigen Dioden. Leider ließen sich die Anzeiger zu nächst nicht dimmen. Dieser Umstand verschlechterte bei Dunkelheit die Lesbarkeit erheblich. Nach einem Softwareupdate funktionierte die Dimmung ab 10. Oktober 2010. In der Zeit vom 9. bis 13. August 2010 wurden die Seitenanzeiger am Tw 801, dessen erste Hauptuntersuchung gerade beendet war, getauscht. Zwei Wochen später fand der Austausch der im Vergleich zu den Seitenanzeigern etwas größeren Frontanzeige statt. Zeitgleich erhielt das Fahrzeug eine neue Heckscheibe. Dies ist Voraussetzung damit im Heck neben der Liniennummer auch eine Zielanzeige Platz findet. In der Woche vom 6. bis 11. September 2010 erhielten alle restlichen 29 Triebwagen die neuen Anzeiger. Zunächst wurden nur die Front- und Heckanzeiger ausgetauscht, wobei am Heck nur eine Liniennummernanzeige installiert wurde. Später erhielten einige Wagen auch gleichzeitig die neuen Anzeiger auf der rechten Seite. Nach dem ausreichend neue Geräte eingetroffen waren, wurden auch die restlichen Seitenanzeiger umgerüstet. Die Ziffer der Liniennummer erscheint aber gegenwärtig nur in einem sehr hellen Farbton mit leichtem bläulich-roten Akzent. Die Umstellung auf die oben erwähnte farbige Linienummerndarstellung erfolgt später. In der Zeit vom 22. November 2010 bis zum 21. Januar 2011 fand der Einbau der Zielanzeiger am Heck statt. Das Ersetzen der Heckscheibe dauert dank eines neuen Klebeverfahrens nur noch wenige Stunden. So konnten täglich 2 Fahrzeuge umgerüstet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch der Einbau je einer Liniennummernanzeige auf der linken Seite der Wagenteile 1 und 2 vorgesehen. Dies ist jedoch sehr aufwendig, da die dafür notwendigen Öffnungen im Wagenkasten noch nicht vorhanden sind. Wann diese Arbeiten durchgeführt werden, ist gegenwärtig nicht bekannt. Verwendung finden dann die zunächst im Heck eingebauten reinen Linienanzeigen. |
Einsatz zur Schneeräumung im Winter 2010/11 |
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Nach dem der Tatra-ATw 905 am 23. Dezember 2010 auf Grund eines Motorschadens nicht mehr zur Verfügung stand, musste kurzfristig Ersatz geschaffen werden. Der Schneepflug 914 wurde kurz entschlossen vor die Traktion 822-820 gekuppelt. Dabei konnte allerdings die Hydraulik zum Heben und Senken des Schiebeschildes nicht genutzt werden, da die dazu notwendigen Druckbehälter nicht in einen SN2001 montiert werden können. So stellte das eingewiesene Fahrpersonal die Höhe des Schildes mit Hilfe des Stellrades manuell am Schneepflug ein. Zum Einsatz kann jede beliebige SN2001-Traktion kommen. |
Neues Fahrgastfernsehen |
Umbau Fahrerpult 5 |
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Im Februar 2012 erfolgte der Umbau des Fahrerpultes 5. Dabei wurde der blaue Taster zur vorübergehenden Abschaltung der Videoaufzeichnung zum Beispiel während der Fahrerpause neu eingebaut. Der am Jahresende 2010 eingebaute Taster für die Sitzheizung wurde von rechts unten nach rechts neben dem blauen Taster verlegt. Rechts oben wurden ein Schalter und ein Taster für die Bedienung von Signalanlagen neu montiert. Der Taster rechts unten (ehemals Sitzheizung) wurde in die Signalsteuerung integriert. Die Bedienelemente kamen während des eingleisigen Verkehrs bei der Umgestaltung des Marienplatzes vom 6. April bis 5. August 2012 und vom 24. Mai bis zum 26. September 2013 zum Einsatz. |
Neue Bordrechner |
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Im Januar 2013 begann mit zweijähriger Verzögerung der serienmäßige Einbau der neuen Bordrechner in die Straßenbahnen. Mit der neuen Technik erhält der Zentralrechner zeitnah Daten über die tatsächlichen Standorte der einzelnen Fahrzeuge und wertet diese aus. So kann die Leitstelle schneller und flexibler auf Betriebsstörungen reagieren. Die Fahrgäste können an ausgewählten Haltestellen mittels Anzeigebildschirm über die tatsächlich zu erwartende Abfahrtszeit informiert werden. Zur Verbesserung der Umsteigebeziehungen informiert und überwacht das Gerät auch Anschlüsse an den Haltestellen. Auf der Kommunikationsebene zwischen den Fahrern und den Disponenten treten ebenfalls deutliche Verbesserungen ein. Der bisher verwendete analoge Betriebsfunk wird nun komplett auf den modernen und leistungsfähigen Mobilfunkstandard UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) für Daten und Sprache über VoIP (Internet Telefonie) umgestellt. Neben der deutlich schnellen Übertragung der Fahrplandaten auf die Bordrechner verbessert sich auch die Datenversorgung der Zielanzeiger und Ansagegeräte. Die Zusammensetzung der einzelnen Ansagefragmente zu kompletten Ansagesequenzen übernimmt künftig ebenfalls die Bordrechnersoftware. Später ist auch die rechnergestützte Lenkzeit- und Pausenüberwachung der Fahrpersonale vorgesehen. Eine weitere Funktion ist der Ersatzverkauf von Fahrscheinen bei defekten Fahrscheinverkaufsautomaten. |
Fahrdrahtenteisungsbügel |
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Anfang Februar 2013 begann die Montage des neuen Fahrdrahtenteisungsbügels der Firma REBS Zentralschmiertechnik aus Ratingen auf dem Dach des sich gerade in der Hauptuntersuchung befindlichen Triebwagen 817. Die notwendigen Komponenten für die Anlage wie die Pumpenzentrale mit Aluminiumbehälter, Füllstandüberwachung und Strömungskontrolle, die Kompressorzentrale mit Kompressor und Luftkessel, sowie die Sprühzentrale befinden sich in einem Dachcontainer. Im Stromabnehmer sind die Sensoreinheit und die Düsenleiste integriert. Die Anlagenbedienung erfolgt mittels eines grafisch animierten Touchpanels und beinhaltet diverse Auswert- und Überwachungsfunktionen sowie eine einfache Parametereinstellung durch den Betreiber. Leide brachte der Enteisungsbügel auch in den folgenden Wintern nicht das gewünschte Ergebnis. Die Suche nach einem geeigneten Schmiermittel stellte sich als schwierig heraus. Entweder war es zu zähflüssig, so dass nicht die benötigte Menges des Schmiermittels aufgebracht werden konnte oder es war zu flüssig und tropfte gleich wieder herunter. Auch im Winter 2015/2016 war der Arbeitswagen noch im Einsatz. Drei weitere Fahrzeuge erhielten Stromabnehmer mit härteren Schleifstücken. Diese sind in der Lage leichte Eisbildungen abzureiben. Diese Bügel sind immer nur in der Wintersaison auf dem Fahrzeug montiert. In der übrigen Zeit befinden sich herkömmliche Stromabnehmer auf den Dächern. |
2. Umbau Fahrerpult 5 |
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In den Straßenbahnen wurde ab Mitte Januar 2014 die An- und Abmeldeeinheit für Signalanlagen auf der Fahrerpulttafel 5 zu einer Torsteuerung für den Betriebshof Haselholz umgerüstet. Mit der Steuerung lassen sich das Aus- und das Einfahrtstor zum Betriebshof über diese Taster ebenso öffnen, wie die Ein- und Ausfahrtstore am Gleis 29 in der Schienenfahrzeugwerkstatt. Hierzu muss der Vorwahlschalter entweder auf „Werkstatt A“ oder „Betriebshof B“ gestellt werden. Durch Drücken des grünen Tasters öffnet sich das Einfahrtstor und durch Drücken des roten Tasters das Ausfahrtstor. |
Dachsanierung |
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Nach beinahe 14jähriger Lebensdauer der Fahrzeuge zeigten sich bei der routinemäßigen Durchsicht vermehrt Feuchtigkeitsansammlungen auf Grund undicht gewordener Klebestellen auf den Wagendächern. Nach genaueren Untersuchungen zeigte sich, dass das Ausmaß der Durchfeuchtungen bei den einzelnen Fahrzeugen sehr unterschiedlich war. So wurde unter Mitwirkung des Herstellers im Januar 2015 damit begonnen den Sanierungsaufwand zu ermitteln. Zunächst fand die Demontage der meisten Dachaufbauten satt. Dann wurden die alten Dichtungen entfernt und anschließend durch neue ersetzt. Im nächsten Arbeitsschritt erfolgte die Neulackierung des Wagendaches. Da das Fahrzeug nicht in die Lackierkabine passt, fand diese gesundheitsschädliche Arbeit in der Schienenbahnwerkstatt unter Vollschutz des Lackierers jeweils am Wochenende statt, da während dieser Zeit im Regelfall die Werkstatt nicht besetzt ist. Nach dem die Farbe trocknen war, erfolgte die Montage der Dachaufbauten. Auf Grund des großen Reparaturumfanges waren in der Regel zwei Triebwagen gleichzeitig zeitversetzt in Arbeit. Im April 2016 waren alle Fahrzeuge instandgesetzt. |
Erneuerung der Außenbeleuchtung |
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Im Dezember 2015 erhielt der Tw 824 eine neue Außenbeleuchtung mit energiesparende LED- oder Halogenleuchten. Die neuen Bug- und Heckleuchten fallen den Betrachter durch die anthrazitfarbenen Fassungen und runden Leuchtelementen sofort auf. Mitte August 2016 begann der serienmäßige Umbau. |
Erweiterung der Stellfläche für Rollstuhlfahrer |
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Um die Mitnahme der immer größer werden Zahl von Rollstühlen gerecht zu werden, entsteht im Wagenteil 1 auf der rechten Fahrzeugseite zwischen der zweiten Tür und dem ersten Gelenk eine neue Fläche für die sichere Beförderung von Rollstühlen. Dazu wurde die viersitzige Längsbank entfernt. Anschließend erfolgte die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsaustritte an der Wagenwand oberhalb des Fußbodens. An der Seitenwand sind nun zwei Klappsitze montiert. Vor der Windfangscheibe befindet sich jetzt ein Prallelement. Abschließend erfolgt in dem Bereich die Versiegelung des Fußbodens. Als Versuchsfahrzeug diente der wegen des Umbaus der Außenbeleuchtung in der Werkstatt weilende Tw 824. Nach der Begutachtung des Areals durch den Behindertenverband Schwerin fand am 27. April 2016 ein Pressetermin statt. Anschließend begann der serienmäßige Umbau. |
Modernisierung der Fahrgastinformationssysteme inklusive Videoüberwachung |
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Mit der Lieferung der neuen Busse vom Typ Citaro Euro VI wurde ein neues Fahrgastinformations- und eine neue Videoüberwachungssystem eingeführt. Die alten LED-Haltestellenanzeiger mit integrierter Videokamera an den Gelenken und alle Fahrgastinformationsbildschirme werden durch neue doppeltbreite zweiseitige TFT-Bildschirme vor den Gelenken im mittleren Wagenteil ersetzt. An der Fahrerkabinenrückwand befindet sich ein weiterer einseitiger TFT-Bildschirm in doppelter Breite. Die Software für die Darstellungen auf den Bildschirmen entwickelt die Nahverkehr Schwerin GmbH unter Nutzung der vom ITCS-Bordrechner zur Verfügung gestellten Daten selbst. Ein erster Funktionstest der neuen Software für normalbreite Bildschirme begann Mitte August 2016 im Tw 811 im Fahrgastbetrieb. Zuvor wurde eine neue Steuerungsplatine im Fahrzeug eingebaut, die die alten vorhandenen Bildschirme mit den nötigen Daten versorgt. Zur Videoüberwachung werden im Fahrgastraum insgesamt 8 Videokameras an der Decke montiert. In der Fahrerkabine wird auch der Überwachungsmonitor erneuert. Dieser ist nun auch in der Lage Bilder aus dem angekuppelten zweiten Triebwagen zu zeigen. Nach Beendigung des Umbaus ging der Tw 824 als erste Straßenbahn nach 16-monatigen Werkstattaufenthalt am 28. April 2017 wieder in den Linienbetrieb. |
Umbau des Tasters zur Videoweiterschaltung |
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Zur Vorbereitung der Arbeiten für die Trennung von Analog- und Digitalfunk mit Einbau eines neues Funkgerätes und dem neuen Videoaufzeichnungssystems ist es notwendig, den Taster „Video“ mit der neuen Funktion für den Analogfunk zu belegen. Der neue Taster für die Videoweiterschaltung befindet sich nun hinter dem Griff für die rechte Hand. Der Taster funktioniert induktiv und soll durch leichte Berührung mit dem Fingerrücken ein Weiterschalten der Kamerabilder auf dem Monitor auslösen. Insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Ausrüstung der Straßenbahnen mit jeweils 9 Kameras, sollte so ein schnelles und ergonomisches Umschalten der Kamerabilder möglich sein. Als Testfahrzeug ist der Tw 820 umgebaut seit 9. Februar 2017 fertiggestellt. |
Radreifenverschleiß bereitet Sorgen |
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An den Triebwagen vom Typ SN 2001 zeigt sich ein erhöhter Verschleiß der Radreifen. Dieses Phänomen tritt schon seit einigen Jahren in recht unterschiedlichen Ausmaßen auf. Anfang März 2018 begann eine genauere Untersuchung zur Feststellung der Ursachen. Der Zug 813-822 wurde mit umfänglicher Messtechnik und der dazugehörigen Verkabelung ausgerüstet. An den Drehgestellen wurden Sensoren und hochauflösende Kameras angebracht, die die Stellung der Drehgestelle und der Räder zur Schiene dokumentieren. Im ersten Triebwagen befindet sich im Fahrgastraum über dem ersten Drehgestell der Messplatz für die Technik. Die Fahrten fanden vom 19. bis 23. März 2018 statt. Gegenwärtig erfolgt die Auswertung der gewonnen Daten. |
Zweite Hauptuntersuchung |
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Am 12. März 2018 begann die zweite Hauptuntersuchung für Straßenbahnen vom Typ SN 2001 mit der Zerlegung des Tw 811. Zunächst sollen drei Bahnen bis auf die letzte Schraube zerlegt werden. Dann entscheidet ein externer Sachverständiger entscheiden, ob dies auch bei allen anderen Fahrzeugen geschehen muss. Parallel ist eine Verbesserung des Komforts und die Erhöhung der Sicherheit für die Fahrgäste vorgesehen. So erhält jede Bahn eine zweite ausklappbare Rampe. Die Barrierefreiheit wird immer wichtiger, nicht nur für Rollstuhlfahrer sondern auch für Fahrgäste mit Kinderwagen und Rollatoren. Weiterhin erhalten die Bahnen so genannte Fahrerassistenzsysteme. Dazu zählt ein automatisches Bremssystem, das ein Auffahren der Bahnen verhindert. Außerdem werden neue Ansagen der Haltestellen installiert. In einigen Bahnen werden außerdem neue Sitze montiert. Diese Kosten muss der Nahverkehr aber selber tragen. Diese Arbeiten finden in der Schienenbahnwerkstatt des Nahverkehrs statt und werden durch das Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert. |
Triebwagen
807 im Betriebshof Haselholz. |
Triebwagen
803 als Linie 1 an der ehemaligen Ersatzhaltestelle Jägerweg auf der Fahrt
zur Freilichtbühne. |
Der
Triebwagen 801 befindet sich vor dem Finanzamt in der
Johannes-Stelling-Straße auf der Fahrt zur Freilichtbühne. Heute gibt es die
Strecke nicht mehr. |
Der
Triebwagen 802 befährt gerade den Marienplatz in Richtung Hegelstraße. |
Beim
ersten BUGA-Baustellenfest präsentiert sich der Triebwagen Am Schlossgarten
(heute Bertha-Klingberg-Platz). |
Triebwagen
812 im Btf. Haselholz. |
Triebwagen
806 im Btf. Haselholz. |
Triebwagen
825 im Btf. Haselholz. |
Triebwagen
812 befährt die wenige Wochen zuvor fertig gestellte Fußgängerzone in der
Lübecker Straße. |
Triebwagen
815 auf dem Marienplatz. |
Triebwagen 808 im Btf.
Haselholz |
Triebwagen
814 in Btf. Haselholz. |
Triebwagen
807 war am 28. März 2014 letztmalig im Einsatz und dient seither als
Ersatzteilspender. |
Triebwagen 811 auf dem
Marienplatz. |
Zug 816-822 auf dem
Marienplatz. |
Triebwagen 806 mit der
Werbung für die WGS im Betriebshof Haselholz. |
Triebwagen
821 kurz vor der Entfernung der nur einmonatigen Werbung im Betriebshof
Haselholz. |
Triebwagen
829 in Btf. Haselholz mit der Werbung für die KITA gGmbH. |
Nr. |
Hersteller- |
Bau- |
Liefer- |
HU- |
Erst- |
Werbung |
Anbringung |
801 |
846/001 |
2001 |
26.07.01 |
23.09.01 04.06.10 |
24.09.01 |
Eigenwerbung |
21.08.08 |
802 |
846/002 |
2001 |
09.08.01 |
25.09.01 08.10.10 |
30.09.01 |
SV Post Schwerin |
28.07.07 |
803 |
846/003 |
2001 |
21.08.01 |
25.09.01 10.11.10 |
27.09.01 |
Möbelstadt Rück |
04.10.01 |
804 |
846/004 |
2001 |
21.09.01 |
02.10.01 25.02.11 |
07.10.01 |
Möbelstadt Rück |
06.10.01 |
805 |
846/005 |
2001 |
24.10.01 |
05.11.01 23.05.11 |
12.11.01 |
Möbelstadt Rück / Neff |
01.09.02 |
806 |
846/006 |
2001 |
21.11.01 |
04.12.01 21.07.11 |
05.12.01 |
Schweriner Wohnungsgenossenschaft |
19.-21.04.17 |
807 |
846/007 |
2001 |
12.12.01 |
20.12.01 18.01.12 |
22.12.01 |
(ohne) |
|
808 |
846/008 |
2002 |
17.01.02 |
08.03.02 04.11.11 |
14.03.02 |
Schweriner Volkszeitung (II) |
08.-09.03.16 |
809 |
846/009 |
2002 |
20.02.02 |
22.03.02 30.04.12 |
23.03.02 |
Reifen Helm |
07.08.02 |
810 |
846/010 |
2002 |
19.03.02 |
03.04.02 22.06.12 |
04.04.02 |
Stadtwerke Schwerin |
12.-16.05.10 |
811 |
846/011 |
2002 |
09.04.02 |
03.05.02 03.08.12 |
04.05.02 |
Deutscher Gewerkschaftsbund |
07.-09.12.16 |
812 |
846/012 |
2002 |
14.05.02 |
04.06.02 11.12.12 |
26.06.02 |
Antenne Mecklenburg-Vorpommern |
03.-05.02.15 |
813 |
846/013 |
2002 |
11.06.02 |
25.06.02 18.04.13 |
26.06.02 |
Stadt Schwerin |
14.-17.04.09 |
814 |
846/014 |
2002 |
02.07.02 |
16.07.02 07.01.13 |
18.07.02 |
VR-Bank |
27.-28.06.16 |
815 |
846/015 |
2002 |
23.07.02 |
08.08.02 02.05.13 |
09.08.02 |
Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH |
22.-24.09.15 |
816 |
846/016 |
2002 |
09.08.02 |
04.09.02 25.10.12 |
05.09.02 |
Ostseewelle Hitradio Mecklenburg-Vorpommern |
27.-28.08.08 |
817 |
846/017 |
2002 |
03.09.02 |
20.09.02 01.03.13 |
21.09.02 |
(ohne) |
|
818 |
846/018 |
2002 |
24.09.02 |
08.10.02 07.02.11 |
08.10.02 |
(ohne) |
|
819 |
846/019 |
2002 |
15.10.02 |
25.11.02 10.04.13 |
26.11.02 |
(A) (ohne) |
|
820 |
846/020 |
2002 |
13.11.02 |
25.11.02 24.09.13 |
26.11.02 |
(A) (ohne) |
|
821 |
846/021 |
2002 |
03.12.02 |
17.12.02 26.03.13 |
18.12.02 |
(ohne) |
|
822 |
846/022 |
2003 |
07.01.03 |
16.01.03 29.01.15 |
17.01.03 |
(ohne) |
|
823 |
846/023 |
2003 |
11.02.03 |
23.05.03 04.11.13 |
24.05.03 |
(ohne) |
|
824 |
846/024 |
2003 |
18.02.03 |
25.02.03 06.08.13 |
26.02.03 |
FC Mecklenburg Schwerin |
28.-30.05.10 |
825 |
846/025 |
2003 |
18.03.03 |
02.04.03 29.05.13 |
03.04.03 |
Schweriner Sportclub |
27./28.02.09 |
826 |
846/026 |
2003 |
09.04.03 |
23.05.03 07.01.14 |
24.05.03 |
(ohne) |
|
827 |
846/027 |
2003 |
13.05.03 |
23.05.03 08.07.13 |
27.05.03 |
(ohne) |
|
828 |
846/028 |
2003 |
19.06.03 |
01.07.03 28.02.14 |
02.07.03 |
(A) mehrere Vereine |
ab 30.10.09 |
829 |
846/029 |
2003 |
15.07.03 |
31.07.03 01.07.14 |
01.08.03 |
Kita gGmbH / Hauspost |
26.-29.09.17 |
830 |
846/030 |
2003 |
13.08.03 |
21.08.03 02.10.13 |
22.08.03 |
Eigenwerbung |
18.-20.10.11 |
|
Hersteller: |
|
|
Wagenbaulicher Teil: |
|
Bombardier Transportation Werk Bautzen |
|
|
|
Elektrischer Teil: |
|
Kiepe Elektrik GmbH Düsseldorf |
|
|
|
|
(Bestuhlung nach Einrichtung einer zweiten Fläche für Kinderwagen und Rollstühle im Jahre 2016) |
Allgemeine Daten |
|
Bauart |
3teiliges Einrichtungsfahrzeug |
Länge |
29700 mm |
Breite |
2650 mm |
Höhe |
3459 mm |
Länge Wagenteil 1 (Vorn) |
9115 mm |
Länge Wagenteil 3 (Mitte) |
9350 mm |
Länge Wagenteil 2 (Hinten) |
9115 mm |
Länge der Gelenke |
800 mm |
Achsfolge |
Bo'2'2'Bo' |
Achstand |
1800 mm |
Drehzapfabstände |
3960 mm - 7990 mm - 5800 mm - 7990 mm - 3960 mm |
Fußbodenhöhe über Schieneoberkante |
|
- Einstiegsbereich |
290 mm |
- Niederflurbereich |
360 mm |
- Triebdrehgestellbereich |
580 mm |
Einstiegshöhe vom Bahnsteig |
max. 50 mm |
Niederfluranteil |
ca. 70% |
Spurweite |
1435 mm |
Kleinster befahrbarer Kurvenradius |
25 m |
Maximale befahrbare Steigung |
55 ‰ |
Maximale statische Achslast |
80 kN |
Fahrzeugmasse |
|
leer |
38,5 t |
beladen (2/3 Nutzlast) |
52,0 t |
Platzangebot |
|
Sitzplätze |
84+2 (nach Erweiterung Rollstuhlfläche: 80+4) |
Stehplätze (4 Personen je m2) |
70 (Herstellerangabe: 120) |
Bereiche für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder |
2 |
Gangbreite zwischen den Sitzen |
620 mm |
Leistungsdaten |
|
Fahrdrahtnetzspannung |
750 V = |
Rückspeisung der Bremsenergie |
ja |
Steuerspannung |
24 V = |
Geschwindigkeiten und Beschleunigung |
|
Höchstgeschwindigkeit |
70 km/h |
Mittlere Beschleunigung |
1,35 m/s2 |
Mittlere Verzögerung |
1,30 m/s2 |
Gefahrenbremsung |
2,75 m/s2 |
Türen |
|
Doppelflüglige Außenschwenkschiebetüren |
|
- Anzahl |
3 |
- Türöffnung Lichte Weite |
1300 mm |
Einflüglige Außenschwenkschiebetüren |
|
- Anzahl |
2 |
- Türöffnung Lichte Weite |
670 mm |
Klimatisierung |
|
Heizung / Lüftung |
Umluft (max. 6000 m3 je Stunde) |
Klimaanlage |
nur in der Fahrerkabine |
Stromabnehmer |
|
Hersteller |
Stemann |
Typ |
SB 700 |
Motor |
|
Hersteller |
Skoda Pilsen |
Typ |
MLU3443K/4 (Drehstrom-Asynchronmotor) |
Motorleistung |
4 x 125 kW |
Motorkühlung |
luftgekühlt |
Drehgestelle |
|
Hersteller |
Bombardier, Werk Vetschau |
Anzahl der Triebdrehgestelle |
2 |
Anzahl der Laufdrehgestelle |
2 |
Raddurchmesser neu / verschlissen |
600 mm / 520 mm |
Primärfederung |
Gummi; Metall |
Sekundärfederung |
Schraubenfeder |
Sandung |
4 |
Spurkranzschmieranlage |
1 |
Gleit- und Schleuderschutz |
ja |
Bremsen |
|
Hersteller |
Knorr-Bremse AG Deutschland |
Elektrische Betriebsbremse |
generatorisch |
Mechanische Betriebsbremse |
Scheibenbremse |
Feststellbremse |
Scheibenbremse |
Magnetschienenbremse |
8 x 66 kN |
Fahrerpult SN 2001 in Originalausführung |
© 14.02.14 Axel Aurich